Als Fräulein Bims und Fräulein Mine besuchen die Klinikclowns,
Nuria Hansen und Simone Faßnacht,
die BewohnerInnen des Altenkrankenheimes in ihren Zimmern und Aufenthaltsräumen oder die Patienten auf der geriatrischen Station eine Klinik.
Vor jedem Besuch gibt es ein Übergabegespräch mit dem Pflegepersonal,
um einfühlsam auf die jeweiligen Bedürfnisse der Menschen eingehen zu können.
Mit Musik von einem Grammophon oder dem Akkordeon,
dem glitzerndem Brautschleier oder Karnevalsorden,
dem Geruch von frisch gemahlenen Kaffeebohnen aus einer alten Kaffeemühle
oder einem sanften Streicheln über die Hand,
werden die verschiedenen Sinne erreicht.
Die Erinnerungen werden geweckt und bringen die BewohnerInnen
zum Träumen, zum Erzählen oder aktiviert sie zum Mitmachen.
Jeder Impuls wird sensibel aufgenommen und ein kleines „Spiel“ beginnt,
in der die Improvisation im Vordergrund steht.
Somit kann der oder die MitspielerIn im wesentlichen das Geschehnis bestimmen.
Dass Fräulein Bims und Fräulein Mine nicht perfekt sind, macht sie sympathisch, lässt
Schmunzeln oder Lachen und die eigenen Schwächen leichter akzeptieren.
Nicht nur den BewohnerInnen, sondern auch den Angehörigen, Ärzten und dem
Pflegepersonal selber tut diese Art des Humors gut.
In stillen Momenten, bei sehr kranken Menschen, kann eine Berührung, ein kleines Lächeln
oder ein leises Lied eine wohltuende Verbundenheit entstehen lassen.
Um solch einen Erfolg zu gewährleisten und für die BewohnerInnen und dem Personal des
Hauses zu stabilen Bezugspersonen zu werden, sind regelmäßige Besuche im
Altenkrankenheim wichtig.